Stil: Romantisch
Durch die Korridore der Nacht,
wo die Sterne träumen, leise,
wandert die Dunkelheit,
ein wandernder Schleier, der sich neigt.
Fern von der Dämmerung flieht sie,
schwebt über stille Straßen,
wie ein sanftes Wispern,
im Mantel der Vergessenheit gehüllt.
Ihre Schatten ziehen,
ein flüchtiger Tanz auf der Erdkruste,
und unter ihrem Flügel
erblühen verborgene Geheimnisse.
In Wellen gleitet sie,
über Berge und weite Felder,
die müden Augen der Welt
schließt sie, flüstert Frieden.
Manch einer fürchtet ihr Schweigen,
doch in ihrer Tiefe ruht Hoffnung,
ein Versprechen der Ruhe,
ein Heim für verlorene Träume.
Und so wandert sie weiter,
jene ungestüme Reisende,
von der Dämmerung bis zum Morgengrauen,
wo das Licht sie sanft umarmt.