Migration der Dunkelheit – Ruhig

Stil: Ruhig

In der Stille der Nacht, im verborgenen Schatten,
Wandert die Dunkelheit, auf leisen Sohlen,
Ein Meer von Schwärze, das sich heimlich entfaltet,
Gefangen im Wirbel der Zeit, unverholen.

Die Sterne, wie stille Wächter, blicken herab,
Lichtstrahlen kämpfen vergeblich in der Schwere,
Ein Flüstern im Wind, das Geheimnis verrät,
Dunkle Silhouetten gleiten über die Erde.

In Städten und Wäldern, über Berge und Seen,
Breitet sie aus ihre schwarzen Flügel,
Die Menschen umfassen, mit sanfter Gewalt,
Ein unendlicher Strom, der sich fortwährend wiegelt.

Doch in der Finsternis, blüht auch die Hoffnung,
Ein Licht, das den Nebel der Nacht durchdringt,
Wie ein Funke, der neuen Mut beschert,
Aus der Dunkelheit, die sich allmählich bezwingt.

Die Dunkelheit wandert, doch bleibt sie nicht stumm,
In ihrem Geleit, ein Flüstern, ein Streben,
Für jene, die lauschen, mit offenen Herzen,
Verborgenes Wissen, ein stilles Erheben.

So ziehet sie weiter, die wandernde Nacht,
In ihrem Schweigen, birgt sie tausend Geschichten,
Durch Zeiten und Räume, still und bedacht,
Ein ewiges Wandern, für die, die sie sichten.

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