Migration der Welt – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In steten Zügen zieht die Welt,
Im Wandel stets ihr Bild verfällt.
Horizonte weit, ein neuer Tag,
Der Mensch, ein Wanderer auf ew’gem Pfad.

Die Flüsse rauschen Zeit hinfort,
Die Menschen ziehen fort von Ort zu Ort.
Im Wind der Wünsche, Hoffnung keimt,
Ein neues Leben, das sich träumt.

Die Städte flimmern, ferne Schimmer,
Die Straßen singen ihren Kummer.
Koffer gepackt mit Mut und Schmerz,
Die Heimat fern, ein neuer Herz.

Der Ozean trägt still die Kunde,
Von fremder Sprache, fremder Stunde.
Die Augen suchen Land und Licht,
Im Morgenrot das Angesicht.

Doch Grenzen hauchen kalten Hauch,
Stacheldraht und Mauerbauch.
Der Mensch, ein Wanderer, bleibt stehen,
Trägt die Heimat in den Zehen.

Die Wege fügen Schicksalsspuren,
Geschichten, die daheim erblühen.
Aus tausend Stimmen webt die Zeit,
Ein Lied der Einheit, das befreit.

Denn in der Ferne, nah zugleich,
Wächst neuer Mut, erstarkt das Reich.
Die Welt im Wandern stets vereint,
Der Mensch, der seine Wurzeln eint.

So zieht die Welt in stetem Pochen,
In Herzen, die die Grenzen offen.
Die Wege weben, was besteht,
Migration, die Welt bewegt.

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