Stil: Romantisch
In Stürmen ziehen Wolken weit,
Verweht vom Wind, der niemals ruht,
Wie Menschen, die durch Raum und Zeit,
Verlassen Heimat, sinken in die Flut.
#### I. Aufbruch
Die Sonne bricht durch Nebelschleier,
Ein ungewisses Morgenrot,
Gezeichnet von des Lebens Feuern,
Die Hoffnung stiehlt der Schatten Not.
Im Rucksack Träume, schwer wie Stein,
Die Füße wandern ohne Rast,
Die Sehnsucht nach dem fernen Heim,
Ein Stern, der seinen Glanz nicht fasst.
#### II. Wanderschaft
Durch Wüsten, Meere, endlos Weiten,
Wo Horizonte flüchtig ziehn,
Mit Wurzeln, die im Herzen bleiben,
Im Neuen einen Platz erziehn.
Die Schritte folgen keinem Pfad,
Ein Kompass ist das innere Licht,
Das Ziel unklar, doch Mut ist da,
Wenn hinter jeder Ecke Hoffnung spricht.
#### III. Ankunft
Am Ufer einer fremden Küste,
Wo Sprache fremd und Blicke kalt,
Da findet sich in neuer Wüste,
Ein Samen, der sich langsam entfaltet.
Hier wächst aus Schmerz ein neues Leben,
Mit jedem Tag, in jedem Klang,
Das Herz beginnt sich zu verweben,
Mit dem, was fremd, was neu, was bang.
#### IV. Einklang
Nun mischen sich die Farben stetig,
Im Kaleidoskop der Welt,
Ein Bild entsteht, so sanft, beweglich,
Wo jede Seele gleiches zählt.
Die Migration, ein endlos Singen,
Ein Lied von Menschenhand gemacht,
Die Welt in ihren Schwingen,
Zum Tanz der Hoffnung aufgewacht.