Stil: Hoffnungsvoll
In der stillen Kammer, tief verborgen,
wo Worte flüstern, kaum gehört,
klopft leise an, am Tor des Morgen,
der Mut, der mit der Stille zählt.
Ein Atemzug, der Raum gewinnt,
die Stille füllt die Luft mit Macht,
ein Herz, das in sich selbst beginnt,
erwacht in Ruhe, unbedacht.
Die lärmgeplagte Welt da draußen
verblasst, wird kleiner, Augenblick,
wie Wellen, die am Ufer brausen,
zieht’s dich ins Innre, Stück für Stück.
Die Ängste, die als Schatten hausen,
versinken still im Ozean,
im Frieden Mut und Kraft zu tauschen,
das ist der Stille kühner Wahn.
Kein donnernd Wort, kein Drängen mehr,
nur leises Sein im Gleichgewicht,
die Stille eine leere Wehr,
die Mut gebärt aus ihrem Licht.
Sei stiller Held, im Innenland,
wo Echos deiner Seele klingen,
der Stille Mut, aus eig’ner Hand,
lässt dich zu neuen Ufern schwingen.