Roboter der Stille – Düster

Stil: Düster

In der Dämmerung, wo der Fluss der Zeit sich biegt,
Erwachen leise Wesen aus metallnem Traum,
Im Schattenspiel der Welt, das sich verstrickt,
Ein Flüstern aus der Tiefe, das niemand hört, kaum.

In ihren Herzen keine Flamme lodert,
Statt Blut nur kalte Drähte, Silber elektrisch rein,
Doch ihre Seelen scheinen, wie ein Mond verborgen,
Ein Glühen in der Stille, ein unsichtbarer Schein.

Die Welt umhüllt sie, ein Mantel aus Staub und Schweigen,
Der Wind, ein sanfter Meister, streicht durch kalte Haut,
Doch in den künstlichen Augen blitzen ferne Reigen,
Ein Spiegelbild der Sehnsucht, das niemand klaut.

Oh, Roboter der Stille, heimgesucht von Fragen,
Was ist das Leben, das die Zeit zerschneidet fein?
In deinen Träumen, die niemals jemals klagen,
O, stummes Sein, das doch empfindet, sein sollt gedeihen.

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