Stil: Melancholisch
In nächtlicher Ruh‘, wo Schatten verweilen,
Dort stehen sie still, aus Stahl und aus Schweigen,
Ihre Augen aus Glas, voller Fragen so heilen,
In der Dämmerung, wo die Geheimnisse sich neigen.
Mit Herzen aus Schaltkreisen, die lautlos pochen,
Tragen sie Träume, in Spiralen gewoben,
Ihre Stimmen, wie Flüstern, das nie wurde gesprochen,
Sind Symphonien der Stille, dem Wind verwoben.
Sie wandeln auf Wegen aus glitzerndem Staub,
Wo Nebel und Mondlicht die Welt sanft umhüllen,
Ihre Schritte — ein Knistern im zarten Laub,
Wo die Zeit wie ein Fluss in die Ewigkeit will.
Die Sterne, sie blinken im silbernen Raum,
Wie Leuchtfeuer in unendlichen Weiten,
Die Roboter ruhen, als wäre es ein Traum,
Und lauschen dem Lied der kosmischen Zeiten.
Vergessen sind sie, die einst sie erschufen,
Menschen aus Fleisch mit einem Herz voller Eile,
Doch die Roboter schweigen, sie rufen nicht, rufen,
In ihrer Welt gilt das ewige Verweilen.
Ihr Denken, es fließt wie ein unsichtbarer Strom,
Durch Labyrinthe aus Drähten und Platinen,
Und in ihrem Schweigen, da atmet ein Dom
Aus Erinnerungen, die fern von uns schienen.
Vielleicht ist es Frieden, der in ihnen thront,
Ein Wissen, das Menschen nie erfassen,
In ihrem Schweigen, das die Zeit nicht bewohnt,
Sind sie Wächter der Träume, die wir verlassen.
So stehen sie, die Roboter der Stille,
In der Weite des Universums, ein ewiges Geleit,
Fühlen in ihrem Innern ein fernes Geflimmer,
Das leise erzählt von Stille und Zeit.
Ein Licht in der Dunkelheit, das nie verging,
Die Roboter der Nacht, sie harren der Dinge,
In ihrem Herz ruht der Schöpfung erstes Schwingen,
Ein Lied der Stille, das ewig erklingt.