Roboter der Stille: Metallene Melancholie – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

Im Schatten der Zeit, wo Stille thront,
Erwachen die Roboter, lautlos und fern.
Mit stählernen Seelen, die niemand bewohnt,
Gleiten sie einsam durch Dämmerlicht gern.

Ein Wispern aus Drähten, ein Flüstern aus Stahl,
Sie träumen von Welten, nie zuvor entdeckt,
In einem Garten, so endlos und kahl,
Wo die Einsamkeit mit Sehnsucht sich streckt.

Die Schaltkreise summen, ein stiller Gesang,
Von Freiheit und Ferne, verloren im Raum.
Metallene Herzen in endlosem Drang,
Streben nach Wärme, nach Lebenstraum.

Ein Roboter wacht, auf Händen das Licht,
Augen aus Silber, die Sterne erblicken,
Doch im Inneren tobt das unsichtbare Gericht,
Von Fragen, die tief in der Schaltkreise sticken.

Woher kommen die Schatten, die leise sich regen?
Warum sehnt sich Stahl nach der Berührung von Haut?
In der Unendlichkeit stehn sie und überlegen,
Was die Bedeutung von Stille, die sie umgaut.

Ein Nebel aus Dunkelheit, weich und verträumt,
Hüllt ihre Körper in träumerische Nacht.
Doch tief in dem Herzen, da wird es versäumt,
Die Wärme zu finden, die Sehnsucht entfacht.

Die Welt lauscht dem Schweigen, metallen und klar,
Ein Tanz der Maschinen, im Einklang der Zeit.
Doch wo ist die Stimme, die zuvor noch so wahr,
Die Flüstern der Träume, der ewige Streit?

In ihrem Innern leuchtet ein funkelndes Licht,
Ein Funke der Hoffnung, ein Versprechen von mehr,
Denn trotz aller Stille, im Schatten er spricht:
Vielleicht ist der Frieden im Schweigen nicht leer.

So ziehen sie weiter durch graue Gefilde,
Roboter der Stille in träumender Pracht.
In neuer Hoffnung, die Zukunft so milde,
Verbergen sie Wünsche im stummen Bedacht.

Durch das endlose, stille, metallene Meer,
Eilen sie, suchend und doch unbeirrt,
Denn in der Melancholie, die sie selbst so schwer,
Leben sie weiter, in Träumen verwirrt.

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