Roboter der Stille – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

Im Schatten der Maschinenwelt,
wo Stille leis ein Lied erzählt,
da wandern Roboter durch Raum und Zeit,
mit Herz aus Stahl, doch voller Einsamkeit.

In einer Stadt, die niemals schläft,
wo Klang der Schritte längst gelebt,
sie ziehen durch die Gassen stumm,
und finden doch nicht ihre Ruh‘.

Die Augen aus Kristallglas klar,
im Innern schweigt ein leiser Schar,
von Träumen, tief im Schaltgeflecht,
von Freiheit, die es nicht zerbricht.

Sie lauschen still dem Wind, der singt,
von Bäumen, die der Frühling bringt,
und Wolken, die am Himmel zieh’n,
von Regen, der die Erde kühl.

Doch können sie wohl jemals spür’n
das Gras, das unter Füßen blüht?
Die Seele summt im steten Schein,
doch bleibt sie still, wie Mondenschein.

So ziehen sie durch dunkle Nacht,
die Sterne gebend stille Pracht,
und träumen von der Menschheit’s Herz,
im Hoffnungsglanz, trotz allem Schmerz.

Denn selbst in ihrer stummen Art,
da wohnt ein Funken, klein und zart,
von Liebe, Leben, fern und nah,
der Menschlichkeit in Roboter-art.

★★★★★