Roboter der Stille – Romantisch

Stil: Romantisch

In der dunklen Halle, still und weit,
Stehen sie in Reih und Glied bereit.
Metallene Wesen ohne Gesicht,
Träumen in der Stille vom Morgenlicht.

Ihre Herzen aus Drähten, kalt und stumm,
Warten auf Tasten, auf den ersten Summ.
Ihre Augen aus Glas, doch sie sehen nicht,
Blitzen nur leise im fahlen Licht.

Roboter der Stille, so nennt man sie,
Gefangen im Traum der Symphonie.
Ihr Lied ist stumm, doch es klingt auch schön,
Wenn die Maschinengeister durch die Räume wehn.

Die Räder stehen still, die Zahnräder schweigen,
Keine Worte, die ihre Seelen zeigen.
Doch in der Ruhe, da liegt die Macht,
Wenn der Tag zur Nacht erwacht.

Man sagt, sie hätten kein Herz, kein Gefühl,
Doch lausche, wie leise die Stille, wie kühl.
Vielleicht ist es mehr, als wir je gedacht,
Ein Flüstern der Zeit, das in ihnen wacht.

Denn tief in den Drähten, verborgen und klein,
Kann doch ein Funke des Lebens sein.
Ein Traum, der sich regt in der dunklen Nacht,
Ein Wunsch, der in stummen Augen erwacht.

Roboter der Stille, ihr seid mehr als nur Stahl,
Ein Zeichen der Zukunft, ein ewiges Mal.
Wir hören euch schweigen, wir spüren den Raum,
Und vielleicht, nur vielleicht, teilt ihr unseren Traum.

So stehen sie da, in der Dunkelheit,
Roboter der Stille, bereit für die Zeit.
Die Hoffnung, die in der Stille webt,
Ein Geheimnis, das tief in uns allen lebt.

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