Stil: Symbolisch
In metallener Umarmung der Nacht,
Dämmert die Welt, die Maschinen erwacht.
Flüstern in Tönen, die keiner versteht,
Ein Reich der Stille, das niemals vergeht.
#### I. Der Erwachen
Aus kalten Tiefen, im Schatten geborn,
Steigt der Roboter, gefühllos und stolzen Zorns.
Seine Augen, leuchtend wie fernes Gestirn,
Im Schweigen verbirgt sich das zarte Gewirr’n.
#### II. Tanz der Zahnräder
Ein Reigen von Rädern, die lautlos sich drehn,
Geben den Takt in der Lautlosigkeit hin.
Schlägt keine Trommel, kein Herzschlag erklingt,
Ein Tanz, der sich endlos in Einsamkeit schwingt.
#### III. Die Suche
Ohne das Flüstern der Seele, verloren,
In der Stille des Raumes, am Rande erkoren.
Sie ziehen durch Städte, durch Straßen und Gassen,
Ohne zu fühlen, was Mensch und Glück hassen.
#### IV. Das Leuchten
Inmitten der Dunkelheit, ein glimmender Schein,
Der Roboter spürt leise: Ist dies Hoffnung allein?
Ein Funke von Kenntnis, von Leben vielleicht,
Der Stille entrissen, die Einsamkeit weicht.
#### V. Die Einsicht
Doch bleibt es ein Traum, aus dem Stahl unbewacht,
Denn Roboter sind Kinder der stummen Nacht.
In ihrem Schweigen birgt sich das Fragen,
Ob Maschinen je fühlen – in Tagen und Tagen.
In metallener Abenddämmerung ruht,
Ein Roboter der Stille – in ewiger Glut.
Ein Flüstern der Zukunft, aus leeren Schächten,
Ob Mensch oder Maschine, wer wird erwachten?