Ruf in die Dunkelheit – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In der Ferne klingt ein leiser Ruf,
Die Nacht umhüllt ihn sanft und still.
Ein Schatten zieht durchs warme Land,
Wo die Trauer ruhen will.

Ein Flüstern hebt sich, zart und sacht,
Wie das Blatt, das vom Baume fällt.
Die Welt, in Schwarz gehüllt, lauscht leise,
Einem Lied, das von Verlust erzählt.

Tränen, wie Regentropfen, fallen,
Und der Himmel weint mit Blicken schwer.
Die Seele sucht nach ihrem Frieden,
In der Dunkelheit, so leer.

Doch in der Stille, tief verborgen,
Wo die Hoffnung sich vereint,
Findet Trauer ihren Wohnort,
Wo das Herz zum Himmel weint.

Ein Stern blinkt auf, aus weiter Ferne,
Und bringt ein sanftes Licht.
Erzählt von jenen, die wir verloren,
In sternenklarem Gedicht.

Die Nacht wird blass, ein neuer Morgen,
Keimt im Schatten, still und rein.
Der Ruf der Trauer löst sich langsam,
Im Licht, das bricht herein.

Und so bleibt die Erinnerung wach,
Ein Flüstern aus vergangener Zeit.
Im Herzen lebt der stille Ruf,
Der Trauer im Schatten zeigt.

Die Dunkelheit wird wieder heller,
Und der Schmerz weicht langsam aus.
Denn im Ruf nach Trauer liegt
Auch der Beginn von einem neuen Haus.

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