Stil: Klassisch
In der Stille des Morgens, wo die Nebel sich heben,
Sucht ein Herz nach seinem Namen, seinem Leben.
Wer bin ich, fragt es leise, in dieser großen Welt,
Unbestimmt und fragend, ohne Ziel und ohne Geld.
Unter den Sternen der Nacht, wo Träume sich weben,
Ein Ruf, der tönt im Innern, wie Wellen, die beben.
Die Stimme flüstert sanft, doch klingt sie voller Macht,
Zeigt Wege ohne Schranken durch Dunkelheit und Nacht.
Im Spiegel der Seelen, wo die Zeit sich verliert,
Ein Antlitz, das verharrt, doch nie wirklich erfriert.
Verhüllte Fragmente, die sich einsam vereinen,
Das Puzzle der Gedanken, die sich suchen und meinen.
Die Bäume im Wind erzählen Geschichten von dir,
Von Wegen, die du gehst, und vom kommenden Wir.
Ihre Blätter rauschen leise, ein Wispern der Zeit,
Vom Wachsen und Werden, von der inneren Freiheit.
Die Wellen am Meer mit den Gezeiten fließen,
Bringen Fragen und Antworten, all das Ungewisse.
Soll ich gehen oder bleiben, wohin führt der Pfad?
Die Suche nach Heimat, die in mir ihren Ort hat.
Im Tanz der Schatten, im Licht, das erwacht,
Liegt der Kern des Seins, unentdeckt und bedacht.
Die Suche nach Identität – ein unendliches Spiel,
Ein Streben nach Wahrheit im Chaos der Gefühle.
Sammle die Splitter, die Bruchstücke der Zeit,
Lass sie glänzen in Farben, im Wandel der Freiheit.
Erkenne dich selbst im Wirrwarr der Welt,
Denn in dir wohnt die Antwort, die alles erhellt.
Im Ruf nach Identität, im leisen, stillen Tönen,
Ein Lied der Erkenntnis, das wir selber krönen.
Singe es laut, und folge der Melodie,
Finde dich selbst und fühle die Harmonie.