Stil: Minimalistisch
In der Stille klingt ein leises Flehen,
Ein Sehnen, das aus tiefen Schatten wächst.
Durch Nebel, die die Klarheit uns verwehen,
Ist es der Ruf, der unser Innerstes erweckt.
Wer bin ich, frag ich in des Morgens Licht,
Wenn Sonnenstrahlen meine Zweifel küssen?
Ein Wesen, das in fremden Spiegeln bricht,
Sich selbst zu finden, ist der Seele Wissen.
Durch Wälder voller Echos zieh ich still,
Vergangenheiten flüstern ihre Lieder.
Bin ich der Fluss, der seinen Lauf nicht will,
Ein Wanderer, der kehrt zum Ursprung wieder?
Mein Herz schlägt wild im Takt der Zeit,
Ein Kompass, der nach Nord und Süden weist.
Im Sturm der Stimmen such ich Klarheit,
Ein Bild von mir, das in den Himmel reist.
Doch in den Tiefen der Identität
Erkenn ich, dass der Weg das Ziel erschafft.
Ein Mosaik aus allem, was vergeht,
Wo jede Farbe meiner selbst erschafft.
In dieser Suche liegt kein Ende,
Denn Identität ist stetig, niemals starr.
Ein Name, der in neuen Klängen sende,
Und stets aufs Neue birgt ein Wunder, klar.
So ruf ich laut nach meinem wahren Sein,
Im Gleichklang mit dem Herz, das ewig spricht.
Mit jedem Schritt brech ich die Ketten, rein,
Bis ich im Einklang find mein inneres Licht.