Ruf nach Identität – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

Inmitten der Schatten, da ruf‘ ich still,
Ein Echo, das durch meine Seele ziehen will.
Wer bin ich, frag‘ ich leise die Nacht,
Die über meinen Träumen wacht.

Die Wolken ziehen, bringen Ferne mir nah,
Doch hier steh‘ ich, fragend, immer da.
Geboren in einem Farbenmeer,
Doch wer bin ich wirklich, wer?

Ein Schrei im Wind, den nur ich versteh‘,
Ein Wunsch nach Heimat, wo ich auch geh.
Gesichter um mich, die ähnlich sind,
Doch seh‘ ich in ihnen das wahre Kind?

Die Zeit verweilt, ein Spiegel der Zeiten,
Zeigt auf, wie sich die Bilder verbreiten.
Die Masken, die ich so oft getragen,
Verbergen ein Herz voller Fragen.

Wurzeln im Boden, die sich verzweigen,
Doch sucht die Seele einen eigenen Reigen.
Ein Tanz der selbst, im Sternenlicht,
Findet Wahrheit, wenn die Nacht verspricht.

Ein leiser Traum aus Einsamkeit,
Der dennoch nach Gemeinschaft schreit.
Denn Identität ist mehr als ein Wort,
Ein Gefühl, das tief im Innern fort.

So suche ich weiter, trotz allem Drang,
Hoffend, dass ich mich eines Tages fang‘.
Inmitten der Schatten, da find‘ ich still,
Ein Bild, das meinen Durst nach Antwort still.

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