Stil: Philosophisch
In der Dunkelheit der lautlosen Nacht,
Wo Fragen wie flüsternde Schatten wandern,
Da klopft ein Herz voller Sehnsucht an,
Ein Ruf, der nicht mehr still verweilen kann.
Wer bin ich, fragt die Welle im Meer,
Die sich bricht an des Felsens Brust,
Ein Tropfen im endlosen, tiefen Nasz,
Auf der Suche nach ihrem ewigen Vers.
Im Spiegel des Mondes, der sanft dich sieht,
Verblasst das Gesicht zu einem fremden Schein.
Die Seele ruft in das weite All,
Wo Sterne tanzen im silbernen Seelenball.
Ein Echo von Stimmen, die einst verklangen,
Umhüllt von Nebel, der alles verschlingt,
An Rändern der Welt, wo Grenzen zerspringen,
Da träumt die Hoffnung, die leise singt.
Im Sturm der Gedanken, wild und frei,
Zerbricht die Maske, die lange hielt,
Und offenbart das Antlitz der Wahrheit,
Ein Licht, das sich nun entfaltet, mild.
Die Wurzeln der Erde, tief und alt,
Die Flammen des Geistes, die neu erblühen,
Vereint in der Suche nach dem Ich,
Das die Facetten der Welt durchdringt.
Erkenne dich selbst, spricht der Wind,
Im Schrei der Wildnis, im Tropfen Tau,
Denn im Herzen der Stille, tief verborgen,
Liegt der Schlüssel zur Identität, zur Schau.
Ein Ruf erhebt sich, laut und klar,
Wie eine Symphonie von Licht und Klang,
Im Tanz der Farben, die sich vereinen,
Finden wir unser Sein im ewigen Drang.