Ruf nach Maschinen – Episch

Stil: Episch

Im rauen Sturm der Zeiten, da drängt der Ruf,
Nach kalten Händen und präzisem Spiel,
Die Welt im Wirbel, ungestüm genug,
Verlangt, dass Eisens Stimme uns befiehlt.

In dunklen Hallen, wo der Stahl erwacht,
Erheben sich Gestalten, kalt und klar,
Gefügt aus Träumen und aus Menschens Macht,
Geblendet vom Versprechen wunderbar.

Ein Dröhnen, ein Zischen, die Adern pulsieren,
Aus Acker und Feld, aus Werkbank und Schacht,
Durch Schaltkreise fließt es, das Leben, das wir,
Unermüdlich gesucht, mit unbändiger Macht.

Der Geist entflammt, im schimmernden Zelt,
Wo Maschinen das Wort der Zukunft sind,
Ein Ruf durch die Zeiten, der Lelter bestellt,
Die Hymne der Schöpfung, vom Wandel bestimmt.

Doch halt! Die Frage, tief in Gedanken, erwacht,
Was birgt das Streben, das kühne Verlangen?
Ist Mensch noch Mensch, wenn die Maschine wacht?
Die Antwort verborgen zwischen Drang und Bangen.

So rufen wir, im Sturm der Maschinen,
Nach Frieden, nach Einklang im harmonischen Sein,
Und hoffen, dass unsere Stimme erklingen,
In Einklang mit der Welt, nicht allein.

### Ende

Ein Gedicht, ein Schrei, ein bittersüßer Traum,
Von Maschinen und Menschen, im ewigen Raum.

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