Ruf nach Sturm – Episch

Stil: Episch

In der stillen Tiefe, wo die Schatten weben,
Ruft ein grollend Sehnen nach dem kalten Hauch.
Ein Drang, zu brechen all die Fesseln eben,
Ein Sturm, der zieht durch Blatt und karger Strauch.

Die Wolken türmen sich, wie schwarze Mauern,
Am Horizont, wo Ängste sich ergießen.
Das Licht verflieht, von finstren Nachtgespann,
Verworren ist das Herz, das will nur fließen.

Der Wind erhebt sich, wischt die Tränen fort,
Ein starker Ruf, der bis ins Mark sich bohrt.
Gewaltig brüllend, stürzt das Meer heran,
Die Freiheit dröhnt, und alles weicht dem Bann.

Ein Tänzer, wild und frei, in wüt’ger Lust,
Im Sturm gewoben, schlägt er seinen Takt.
Die Wellen peitschen, brechen ohne Rast,
Der Ruf nach Sturm erstickt die ew’ge Last.

Nun schweigt die Welt, im Chaos liegt die Ruh,
Die Nacht, sie weint ein letztes, stummes Lied.
Ein Neubeginn, ein Sehnen ohne Trug,
Ein Sturm verweht, und Frieden in uns zieht.

★★★★★