Stil: Hoffnungsvoll
Die Luft ist still, die Zeit scheint lahm,
Der Himmel grau, und doch so warm.
Ein Flüstern wandert durch das Tal,
Ein Rufen, wild und ohne Wahl.
Die Bäume beben, ahnen schon,
Des Windes wüten, das große Ton.
Die Vögel schweigen, lauschen leis,
Der Sturm naht, schwarzes Gewand, schwarz und kreis.
Ein ferner Donner, ein leises Lied,
Erwacht, das Land aus stillem Fried.
Die Flüsse tanzen, die Wellen springen,
Ein großes Lied, das Stürme singen.
Der Ruf nach Sturm, durch Berge hallt,
Die Erde bebt, die Nacht wird kalt.
Die Wolken ziehen in wilder Fahrt,
Ein großes Schauspiel, die Natur entfacht.
Die Menschen warten, schauen bang,
Die Herzen pochen, der Augen Klang.
Ein Drang nach Freiheit, ein lautlos Schrei,
Ein Sturm, der bricht, macht alles frei.
Der Regen prasselt, ein flüchtig Spiel,
Die Welt erwacht, aus altem Ziel.
Die Kräfte winden, die Gezeiten drehen,
Ein neuer Tag, der Sturm verweht.
Doch aus dem Chaos, wächst neue Kraft,
Die Erde lebt, im Sturm gerafft.
Ein Ruf nach Sturm, ein Neubeginn,
Die alte Welt, und doch neu darin.
Ein leiser Ruf, der Sturm zieht fort,
Die Erde still, an sicherem Ort.
Die Luft nun klar, die Nacht vorbei,
Ein neuer Traum, im Morgentau, frei.