Stil: Minimalistisch
In Stille liegt die See so weit,
Ein Schleier überm Wasserland,
Doch tief im Herzen ruft die Zeit,
Der Sturm, der uns aus Ruhe fand.
Ein Wispern zieht durch dürren Baum,
Die Wolken schwärzen sich am Rand.
Ein Sehnen wächst, entfacht den Traum,
Der Sturm, der uns aus Ruhe fand.
Die Vögel schweigen, lauschen sacht,
Die Luft wird schwer, die Erde schweigt.
Ein Ruf aus längst vergang’ner Nacht,
Ein Dröhnen, das die Welt erreicht.
Auf Felsen sprüht ein silbern Licht,
Das Beben spiegelt sich im Sand.
Die Wellen kämmen sich und bricht
Der Sturm, der uns aus Ruhe fand.
Ein Flüstern, laut und stark zugleich,
Die Wogen tanzen wild im Spiel.
Die Kraft entfaltet sich und zeigt
Den Sturm, der uns aus Ruhe stiehlt.
Im Wellenbruch ein Neuanfang,
Die alte Ordnung wird zerstört.
Ein Wandel, der durch alles drang,
Ein Neuerwachen, Sturm erhört.
Im Sturm das Herz, im Sturm der Mut,
Die Welt bebt mit, die Seele bebt.
Der Ruf nach Sturm, er bringt uns Glut,
Ein Leben, das sich neu erhebt.
Ein Rausch, ein Singen in der Luft,
Ein Neubeginn in Starkheit klingt.
Der Sturm, nicht Fluch, nicht nur die Kluft,
Ein Lied, das in den Himmel springt.
So ruft der Sturm, ein Wind, ein Lied,
Das Herz im Takt, die Stärke spricht.
Ein Neubeginn, ein neues Glied,
Der Sturm, der uns zur Freiheit bricht.