Ruf nach Sturm: Stimmen im Wind – Bildhaft

Stil: Bildhaft

Wenn die Stille sich ausbreitet, wie ein Tuch aus Grau,
Ruft der Himmel nach Sturm, nach wildem, tosendem Traum.
Ein Flüstern trägt der Wind von der Ferne, ganz sacht,
Lockt den Zorn der Wolken, in der tiefsten Nacht.

Die Bäume beugen sich, als wollten sie sprechen,
Mit Worten aus Blättern, die zirpen, die brechen.
Ihre Stimmen verschmelzen im Chor des Verlangens,
Nach dem Tanz der Kräfte, dem Spiel des Drängens.

Ein Dröhnen erwacht, wie das Herz der Erde,
Das schlägt mit mächtigem Puls, in tobender Gebärde.
Die Flüsse schnellen auf, vor überschäumender Kraft,
Wie die Sehnsucht, die in stürmischer Freiheit schafft.

Die Vögel nehmen Fahrt auf, in wilder Ekstase,
Überschreiten den Raum, die Grenzen der Nase.
Der Sturm ihre Lieder mitnimmt in die Höhe,
Und sie fliegen und fliegen, als zögen sie Wolkenlöhe.

Die ersten Tropfen fallen, ein leises Versprechen,
Die Glut des Himmels wird zum seufzenden Zechen.
Der Sturm singt lauter, mit donnernder Zunge,
Der Ruf nach Sturm erreicht seine höchste Schwunge.

Im Reigen der Elemente, tanzt das Leben mit Lust,
Kein Laut ist verloren, kein Flüstern ist Frust.
Denn der Sturm ruft, und die Welt erwacht,
In einem Rausch aus Wildheit, in der stürmischen Nacht.

So endet der Ruf, doch das Echo bleibt stehen,
In den Geschichten, die sich im Winde verweben.
Ein Erbe des Sturms, in der Seele verwahrt,
Ein ewiges Klingen, das niemals erfahrt.

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