Ruf nach Tod – Düster

Stil: Düster

Im Dunkel der Seele ruft ein leises Flehen,
Ein unerhörter Schrei durch Nächte ohne Licht.
Die Schatten tanzen wild, fern von allem Verstehen,
Ganz sanft und doch so schwer – ein klagendes Gesicht.

In tiefem Grund verloren, der Atem kaum zu spüren,
Ein Flüstern trägt die Sehnsucht hin zum wunden Herz,
Wo Seelenflammen brennen, die Augen blind verführen,
Gefangen in der Stille, in einem Meer aus Schmerz.

Der Ruf, so stark und klar, durchbricht die karge Weiten,
Verhallt nicht im Vergessen, trägt Hoffnung in sich selbst.
Doch zwischen Tod und Leben, wo Schatten leise gleiten,
Steigt empor der Geist, der sich der Dunkelheit entwölbt.

O Tod, du stiller Freund, der Frieden sanft verspricht,
Du schließest unsre Wunden in deiner kühlen Nacht.
Doch aus dem finstren Grund erhebt sich neues Licht,
Das Leben ruft zurück, entfacht durch Sehnsuchts Macht.

Ein neuer Morgen dämmert, der Ruf verhallt, zerbrochen,
Von Hoffnung neu geboren, erstrahlt der lichte Weg.
Die Seele atmet tief, des Lebens Fülle ungebrochen,
Im Ruf nach Tod nur Schein, der uns zur Wahrheit trägt.

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