Ruf nach Trauer – Dramatisch

Stil: Dramatisch

In der Stille, tief und klar,
Ruht der Schmerz, der gestern war.
Ein Herz, gebrochen, voller Qual,
Sucht die Ruhe im dunklen Tal.

Die Tränen fließen wie ein Fluss,
Durch Seelenlandschaft, durch Verdruß.
Jeder Tropfen singt sein Lied,
Von verlorenen Zeiten, die verglüht.

Ein Schatten streift durch dunklen Raum,
Flüstert leise, wie im Traum.
Er ruft die Trauer, die noch bleibt,
Bis die Zeit den Schmerz vertreibt.

Die Erde, schwer, in Nebel gehüllt,
Von unsichtbarer Hand erfüllt.
Selbst Sterne sind im Leid verborgen,
Gefangen in des Herzens Sorgen.

Doch aus der Nacht, ein Klang erwacht,
Ein sanftes Lied das Hoffnung macht.
Es webt die Trauer in ein Band,
Das unsere Herzen sanft umspannt.

Ein Flügelschlag, ein Lichtschein fern,
Schickt aus der Dunkelheit den Stern.
Ein Neubeginn, so zart und fein,
Gefunden zwischen Schmerz und Sein.

Die Trauer ruft und will gehört,
Doch auch die Hoffnung ungestört
Singt ihre Melodie so sacht,
Bis die Nacht zum Morgen lacht.

Und wenn die letzte Träne fällt,
Dann öffnet sich die dunkle Welt.
Ein neuer Weg, von Licht umhüllt,
Von der sanften Trauer still erfüllt.

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