Ruf nach Trauer – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In der Dämmerung des Seins, ein Ruf erklingt,
Ein Säuseln, das durch leere Räume dringt.
Die Schatten tanzen, flüstern leise,
Ein Lied der Trauer, voller stiller Reise.

Der Mond, ein stiller Zeuge, schaut herab,
Auf Herzen, die in Dunkelheit ihr Grab.
Die Sterne, kalt, sie wachen lichtlos,
Hüllen die Welt in Schleier endlos.

Ein Windhauch trägt verlorene Klagen,
Von Seelen, die an Schmerz verzagen.
Erinnerungen, wie fallendes Laub,
Verwehen im Angesicht des Lebens Staub.

Auf den Wegen der Nacht, das Licht entflohen,
Dort, wo das Herz nach Trost einst suchend schlich.
Die Tränen, klare Perlen, leise fließen,
Zeugen des Verlustes, die wir nie beglichen.

Ein Ruf nach Trauer, stark und weit,
Durchdringt das Dunkel, schreit nach Ewigkeit.
Inmitten all der stillen Schreie,
Erwacht ein Funken, flüchtig, bläue.

Die Trauer, tief und bittersüß,
Ein Flüstern, das die Seele ließ.
Doch in der Dunkelheit, da keimt ein Trieb,
Aus Schmerz geborene Zärtlichkeit und Lieb.

★★★★★