Ruf nach Vergessen – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In der Dämmerung, die Schatten fliehen,
Versinkt die Welt in blassem Schein.
Ein Flüstern wirbelt durch die Stille,
Will Ströme der Erinnerung sein.

Die Sterne, gleich leuchtender Zungen,
Flackern sanft im Himmelszelt.
Ein Ruf ertönt aus dunklen Tiefen,
Vergessen ruft – und zieht sich kalt.

Die Stimmen der Vergangenheit hallen,
Umnebeln jeder Sehnsucht‘ Glanz.
Ein Meer von Bildern, ungezählt,
Verblasst langsam im Zeitenstanz.

Gebrochen sind der Wünsche Brücken,
Doch Hoffnung wohnt in Einsamkeit.
Die letzten Fäden der Erinnerung
Verwehen sanft im Wind der Zeit.

Die Seele sucht nach stiller Ruhe,
In sanfte Nacht sich einhüllt sacht.
Ein letzter Ruf nach tiefem Frieden,
Vergessen glüht im Traum der Nacht.

Die Wunden heilen, leise nächtlich,
Mit jedem Schritt, der vorwärts strebt.
So wird das Herz vom Zeitstrom getragen,
Vergessen schließt – und neu belebt.

★★★★★