Stil: Nachdenklich
In der Dämmerung, leise verklingt,
Ein Schrei, der durch die Tiefe dringt.
Der Baum der Erinnerung, voll alter Last,
Schüttelt seine Blätter, als suchend Rast.
Die Schatten flüstern, im Wind verloren,
Von Augenblicken, die einst geboren.
Die Wolken ziehen, ein stummes Lied,
Während die Nacht das Vergehen beschied.
Ein Fluss, der träge den Weg hinab,
Trägt Träume fort, im silbernen Grab.
Und jede Welle wischt fort die Spur,
Vom Schmerz, der ohne Gegenwehr nur.
Im Herzen ein Schemen, verworren und blass,
Ein Klagelied, verhallt im Gras.
Suchend nach Stille, die endlich befreit,
Von der Bürde der Zeit, die nichts mehr verzeiht.
Vergessen, ein zartes Versprechen,
In der Weite, wo Sterne ihr Schweigen brechen.
Ein Hauch von Frieden, in der Leere der Nacht,
Wo der Geist seine Ruhe endlich entfacht.
Der Ruf, er eilt, durch die finstere Schlucht,
Nach dem Schweigen, das alles überflucht.
Und tief in der Seele ein unendlicher Traum,
Ein Stern, der verglüht – im Nichts sein Raum.