Stil: Romantisch
In des Mondes silbernem Schein,
Lieg‘ ich still, im tiefen Traum verweilt,
Wo Schatten flüstern, leise, rein,
Ein Ruf, der mich zum Vergessen ereilt.
Die Sterne singen ihr altes Lied,
Von Liebe und Leid, durch Zeit verglüht,
Doch mein Herz sucht ein anderes Ziel,
Vergessen, das stille, das unentdeckte Spiel.
Das Echo vergangener Tage hallt,
Ein wehklagend Lied, das niemals verhallt.
Wie Fernes rauscht es, wie Meerestiefen,
Die mich rufen zum sanften Abschied von Trieben.
Dunkelheit legt sich sanft auf mein Sein,
Vergangenheit schwindet, wird blass und klein.
Ein Flüstern von Fern, wie ein zarter Wind,
Den Schmerz, das Sehnen langsam entbind‘.
In des Vergessens kühler Umarmung,
Verblasst das Brandmal der Erinnerung,
Als Nebel sich zärtlich über Gedanken legt,
Und Stille das Geschrei der Sehnsucht bewegt.
Oh Ruf der Vergessenheit, trage mich fort,
In deinen Armen, an einen verborgenen Ort,
Wo Frieden in Schweigen sich sanft entfaltet,
Und die Seele im Schatten der Ewigkeit waltet.
Der Ruf, der lockt, in der Nacht, im Licht,
Ein Flüstern, ein Versprechen, das nie bricht.
Vergessen, das sanfte, das stille Vergehen,
Ein Sterben des Sturms, ein endloses Ergehen.