Schatten der Armut: Ein stilles Ringen – Romantisch

Stil: Romantisch

In der Stadt, wo Lichter blinken,
Unter Straßen, dunkel, kalt,
Gehen Menschen, leise, sinken
In den Schatten, wo der Halt.

Ein Kind blickt auf die Fenster,
Wo Wärme strahlt, so hell und klar,
Doch seine Hände sind hier fester
Im Griff der Nacht, unsichtbar.

Die Träume sind wie Rauchwolken,
Die der Wind davonträgt, weit.
Ihre leisen Stimmen sprechen,
Von Hoffnung und von Einsamkeit.

Die Mutter nährt mit müden Händen
Die leere Schale, kahl und still.
Ein Hunger, der nie will enden,
Ein Mangel, der nicht heilen will.

Das Herz der Stadt, es schlägt in Eile,
Doch hört nicht jenen stillen Klang
Der Menschen, die noch treu verweilen
Im Schatten, wo der Tag anfängt.

Die Kunst der Armut ist verborgen,
In den Augen, tief und klar.
Ein stilles Ringen, voller Sorgen,
Doch auch ein Glanz, unsichtbar.

Wenn der Mond die Welt umfängt,
Und leise Schritte weitergehen,
Bleiben Schatten unbenannt,
Während neue Träume entstehen.

So fließen Leben, stille Bäche,
Durch Straßen, kalt, doch voller Mut.
Im Schatten zeigen sich die Flächen
Der Stärke, die die Hoffnung tut.

★★★★★