Stil: Nachdenklich
In des Abends sanfter Dämmerung,
Erklingt des Krieges ferne Klage,
Verblasst in der Erinnerung,
Sind Schreie, die die Nacht zutage.
Wo einst das Feuer brannte heiß,
Liegt nun die Asche still und bleich,
Der Sturm verweht den Seelenkreis,
Doch Narben bleiben im Gezweig.
Ein Echo längst vergang’ner Tage,
Füllt die Luft mit dumpfem Ton,
Der Herzenskampf, so voller Frage,
Versucht zu ruhen, ohne Lohn.
Vergänglichkeit in müdem Traum,
Und Hoffnung, die das Herz umfängt,
Doch in des Krieges alten Raum,
Das Lied der Mahnung leis erklingt.
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