Schatten der Ewigkeit – Episch

Stil: Episch

In der Stille der Dämmerung, wo die Sonne sich neigt,
Erheben sich Schatten, die das Herz bewegt.
Ein Hochzeitstag, von Licht und Jubel beseelt,
Und doch sind es Schatten, die heimlich sich quält.

Die Braut, in Weiß, ein Gemälde der Unschuld,
Ihr Lächeln strahlt heller als goldene Huld.
Doch in ihren Augen, tief wie das Meer,
Ein Flackern, ein Zweifel, ein verborgener Lehr.

Der Bräutigam, stolz, voller glorvoller Macht,
Der Ring an seinem Finger, ein Schwur für die Nacht.
Doch selbst in seinem Herzen schlummert versteckt
Ein Schatten, ein Echo, das die Stille durchweckt.

Schatten der Zweifel, die wanken und wehen,
Schatten der Vergangenheit, die leise vergehen.
Sie tanzen im Takt zu des Walzers schönem Klang,
Verbergen sich meisterlich im Menschengewand.

Der Vater, die Mutter, im Raum ein Gefühl,
Von Freude und Stolz, doch auch von Verlust das Spiel.
Die Tochter nun fern, ein neuer Lebensweg,
Und Schatten der Erinnerungen, die ihr folgen wie ein Steg.

Die Gäste versammelt, im Frohsinn vereint,
Doch selbst in der Menge ein Schatten erscheint.
Ein Freund, der vergessen, ein Wort, das verlor,
Ein Schatten der Liebe, die einst viel versprach und erfror.

Die Kerzen flackern, die Nacht bricht herein,
Und Schatten der Zukunft, die ganz leise schweben ein.
Was wird sein, was wird bleiben, was in Schatten sich hüllt?
Ein Versprechen der Ewigkeit, das die Schatten erfüllt.

Doch inmitten der Schatten erblüht ein Licht,
Von Hoffnung getragen, durchdringt es die Sicht.
Ein Leben gemeinsam, ein Pfad, der erhellt,
Ein Bund voller Liebe, der die Schatten entstellt.

So endet der Tag, die Nacht nun entfacht,
Die Schatten sie weichen, die Welt in voller Pracht.
Ein Hochzeitsversprechen, doch mehr als der Schein,
Ein Tanz der Schatten, im Herzen vereint.

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