Schatten der Hochzeit: Ein Gedicht über verhangene Freude – Emotional

Stil: Emotional

In jener Nacht, die längst gekommen war,
Wo Herzen feiern, wo Hoffnung wohnt,
Die Braut im weißen Glanz erstrahlt,
Der Bräutigam in schwarzem Tuch, verwöhnt.

Ein Fest der Freude, so soll es sein,
Doch flüstern leise Schatten, verborgen,
Wie Nebel sie durch Silberschein
Hauchend ziehen im stillen Morgen.

Ein Schleier, zart und kaum zu sehen,
Umhüllt die Seelen voll Erwartung,
Glück und Schmerz, vereint im Erleben,
Ein leises Beben, kaum gewahr.

Die Kerzen flackern an den Wänden,
Ihr Licht schleicht sanft in finst’re Ecken,
Ein Tanz beginnt, ein Spiel mit Händen,
Doch Dunkelheit will niemand wecken.

Erinnerungen aus alten Zeiten,
Fliegen auf wie zarte Blätter,
Im Sturm der Liebe, im gefühlten Gleiten,
Verblassen sie, die Schattenbettler.

Ein Lächeln hier, ein Tränenschimmer dort,
Ein Herz, das pocht vor Neuem,
Doch die Schatten ziehen fort,
Und suchen Stille in der Blüte.

Ein Schwur besiegelt unter Sternen,
Die Hoffnung trotzt dem tiefen Schweigen,
Doch Risse in der Freude, sie lernen,
Verlust und Zweifel schnell zu zeigen.

Es wird getanzt, es wird gelacht,
Der Wein ergießt sich wie ein Fluss,
Doch tief im Innern weint die Nacht,
Wo Licht und Dunkel sich erheben muss.

Das Glück, das flüchtig wie ein Traum,
Das Leben, eine Komödie der Seele,
Es weht des Schicksals leiser Zaum,
Im Schatten der Hochzeit Licht und Höhle.

In Augen schimmern, flackert Leben,
Ein Schweigen spricht von zarten Dingen,
Die Schatten bleiben, um zu weben,
Ein Netz aus Liebe, aus Erinnerungen.

So steht die Zeit und zieht dahin,
Ein Hochzeitsreigen voller Tiefe,
Ein Echo fliegt im Herzensklang,
Wo Schatten der Liebe Flügel hieven.

Und die Schatten, sie tanzen leise,
Im Licht der Kerzen, in der Dunkelheit,
Doch enden sie, auf eine Weise
Im seligen Schweigen der Ewigkeit.

★★★★★