Stil: Romantisch
In der Dämmerung der süßen Versprechen,
Weht ein Schleier aus verborgenen Fragen.
Im Glanz, wo goldene Ringe glänzen,
Lauert ein Schatten aus leisen Klagen.
#### I. Die Zeremonie
Flüsternd wehen Worte durch die Luft,
Gekleidet in schneeweißer Höflichkeit.
Die Herzen, einst voll inniger Duft,
Ahnend das Geheimnis der Vergänglichkeit.
Die Blumen ranken sich zur Schau,
Doch in ihrem Duft birgt sich ein Streit.
Ein Kuss versiegelt den treuen Bau,
Doch Schatten schleichen in die Ewigkeit.
#### II. Der Tanz
Im Wirbel der Musik und Gelächter,
Drehen sich die Masken der Gäste.
Ein Funkeln, ein Lächeln — ein schmächtiger
Versuch, das Schweigen zu testen.
Die Schritte finden ihren Takt,
Doch unter den Füßen — brüchige Erde.
Ein falscher Schritt, ein blinder Akt,
Und alles, was war, wird zur Herde.
#### III. Der Abschied
Die letzte Melodie verhallt im Saal,
Die Lichter dimmen, die Schatten wachsen.
Ein letztes Glas, ein letzer Wal,
Im Schweigen fühlen sich die Achsen.
Die Nacht wird zum Zeugen der Träume,
Wo die Schatten ihre Geschichten weben.
Unter der Oberfläche des rätselhaften Räume,
Wird das Versprechen zu einem Beben.
In Schatten der Hochzeit, dort wohnt die Ruh,
Die Wahrheit tanzt auf leisen Zehen.
Die Liebe beginnt mit einem Tabu,
Im Flüstern der Nacht wird sie bestehen.