Stil: Philosophisch
In der Dämmerung der Welt, wo die Winde ruhen,
Liegt ein endloses Mysterium in der Flut verweht,
Die Schatten der See, tief und weit, ungreifbar und kühn,
Wo die Wellen flüstern von Geschichten, längst gesät.
Unter dem silbernen Antlitz des Mondes,
Schreiten Gezeiten, trägen Traums gleich,
Eine Melodie aus verlorenen Sekunden,
Im stillen Tanz des Wassers, geheimnisreich.
Fern am Horizont, wo Himmel und Meer sich küssten,
Erblühen Träume in den Farben der Nacht,
Die Sterne spiegeln sich in einer Welt, erloschen und verwischt,
Wo die Schatten der See, ihre stillen Zauber entfacht.
Ein Schiff, verlassen, treibt durch die Zeit,
Von Schattentälern und flüsternden Wellen umgarnt,
Beim Klang der Sturmglocken, in der Dunkelheit,
Das Meer trägt Geheimnisse, längst erfahren und gebannt.
Die salzigen Winde schleichen sanft,
Durch die Gräber der Vergangenheit,
In der Tiefe, wo die Erinnerung schläft,
Tragen die Schatten die Last der Zeit.
Fäden aus Licht, in flüssigem Nachtblau gespannt,
Erzählen von verlorenen Tagen und fernen Echos,
Die Schatten der See, in Bildern verbrannt,
Ein Lied aus Sehnen, ein Klang der Retros.
Wo die Wellen brechen, in der Unendlichkeit,
Und die Schreie der Möwen vergehen,
Dort flüstert das Meer von Liebe und Leid,
In den Schatten der See, die niemand versteht.
Verflochten mit der Dunkelheit und dem Licht,
In einer Umarmung, gestern und morgen,
Die Schatten der See, die niemand bricht,
Bewahren die Geheimnisse und tragen die Sorgen.
So tanze, oh See, im ewigen Kreis,
Im Zwiegespräch mit Himmel und Erde,
Im Bann deines Schattens, so tief und so leis,
Wo Erinnerungen fließen, die niemand beherzte.