Stil: Klassisch
In der Dunkelheit der Nacht,
Wo kein Sternenlicht erwacht,
Liegen Geheimnisse verborgen,
Die niemand zu ergründen vermag.
Dunkle Töne flüstern leis‘,
Von Angst, verlor’nem Mut und Eis,
Der Schatten kriecht, vollkomm’n und still,
Er umarmt die Welt nach seinem Will‘.
Ein Schleier, schwer und dicht,
Verbirgt des Herzens Licht,
Doch in der tiefsten Nacht allein,
Mag auch ein Funke Hoffnung sein.
Identität der Dunkelheit,
Die Seele trägt ihr heimlich Kleid,
In den Tiefen, unerkannt,
Ein Teil von ihr, vom Staub gebannt.
Doch wer die Finsternis versteht,
Sie als Teil der Wahrheit sieht,
Der findet Licht im Schattenland,
Und reicht der Dunkelheit die Hand.
Die Schatten tanzen in der Nacht,
Mit Träumen in geheimnisvoller Pracht,
Und in der Tiefe liegt ein Schein,
Der blendet nicht, doch kann er sein.
Identität, so zweifelnd klar,
Ist mehr als helles Antlitz war,
Denn in der Dunkelheit entsteht
Die Kraft, die durch die Seele geht.
Lass Dunkelheit uns wiegen sanft,
Die Seele suchen nach dem Glanz,
In ihr liegt Frieden, tief und rein,
Des Dunkels wer wir wirklich sein.