Stil: Bildhaft
Im Schoß der Nacht, da ruht die Zeit,
Wenn Sterne flüstern, leise, weit.
Der Tag verstummt, sein letztes Licht,
Frieden der Dunkelheit verspricht.
Ein Schleier aus Samt legt sich sacht,
Auf weite Felder, tief und pracht.
Kein Lärm der Welt dringt hier hinein,
Nur sanfter Wind und Sein allein.
Die Bäume wiegen sich im Traum,
Im nächtlichen, geheimen Raum.
Ein Wispern geht von Ast zu Ast,
Als ob die Welt vergessen hast.
Der Mond, ein stiller Wächter, wacht,
Sein silberner Schein, Hauch der Macht.
Erzählt von Frieden, sacht und klar,
Den Tag verbirgt im Dunkel gar.
In dieser Ruhe, tief und weit,
Verblasst die Eile, schwindet Streit.
Die Seele atmet, findet Rast,
In dieser stillen, dunklen Last.
Am Firmament das funkelnd‘ Meer,
Trägt leise Träume sanft umher.
Vergangenes wird neu bedacht,
In Frieden, den die Dunkelheit entfacht.
So tauchen wir in diese Nacht,
Die uns den Frieden sanft gebracht.
Verborgenheit birgt neuen Sinn,
Im Dunkel findet alles Inn‘.