Stil: Symbolisch
In der Dämmerung, da strömen sie heran,
Wie Schatten, die der Himmel webt im Wahn,
Unhörbare Vögel aus kaltem Metall,
Ihre Flügel breiten sich im endlosen All.
Über die Äcker, die Wälder, das Meer,
Ziehen sie schweigend, als wäre nichts mehr.
Doch unter ihrem Schatten, dort lebt und träumt,
Ein Mensch, dessen Hoffnung sich heimlich bäumt.
Ihre Augen sind Linsen, aus Glas geformt,
Schauend und lauschend, wie das Herz sich wärmt,
Mit einem Blick, der die Ferne ermisst,
Und das Verborgene im Wind nicht vergisst.
In der Stadt, wo das Leben hektisch pulsiert,
Erschaffen sie Bilder, die niemand zensiert.
Mit einem Flackern, das die Nacht erhellt,
Die Geheimnisse der Menschen erhellt.
Doch ist ihr Schatten nicht nur Dunkel allein,
Denn Licht kann auch ein trügerischer Schein,
Dank ihrer Wacht, der ohne Atem lebt,
Wächst der Zweifel, was wirklich ist und was webt.
Die Luft, sie vibriert in ihrem Schwingen,
Ein Lied aus Stille, das sie uns bringen.
Sie ziehen vorbei, wie Geister der Zeit,
Ein Hauch der Zukunft im Dunkelkleid.
Vor dem Morgen, da ahnt man ihr Kommen,
Wenn die Nebel der Nacht langsam verschwommen.
Doch selbst am Tage, im Lichte der Welt,
Bleibt ihr Zwielicht und die Fragen, die es hält.
Was bedeuten sie für uns im Klingen der Welt?
Sind sie Boten des Friedens, oder nur Macht, die zählt?
Ihre Schatten sind lang, sie berühren das Herz,
Mit jedem Flügelschlag, mit Liebe und Schmerz.
So stehen wir, gebannt von ihrem Spiel,
In einer Welt, die fragt: Was ist das Ziel?
Und die Antwort, die finden wir erst am Ende,
Wenn der Schatten von Drohnen sich aus der Dunkelheit wende.