Stil: Symbolisch
In der Stille, tief verborgen,
Wo die Schatten schweigend ruh’n,
Klagen Seelen ohne Morgen,
Die einst in dürftigen Hütten wohn’n.
Ein Hauch von Frost auf kahlen Wangen,
Die Augen leer, vom Hunger blind,
Ein Herz, das schlägt, doch stets gefangen,
Wo jedes Hoffen neu beginnt.
Als Asche fällt der Traum von Ferne,
Wenn Worte warm wie Brot nicht sind,
Und düst’re Nächte rauben Sterne,
Die Kinder von der Straße nimmt.
Doch selbst in tiefster Dunkelheit,
Wo keine Lichter wärmend steh’n,
Erblüht ein Funke stiller Zeit,
Wo Liebe wie ein Feuer weht.
Verloren nun die Klagen, leise,
Der Armut Schoß, ein fernes Haus,
Doch ewig lebt in dieser Reise,
Der Schatten, der nie ganz verbraust.
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