Schatten des Internets – Hoffnungsvoll

Stil: Hoffnungsvoll

In digitalen Weiten, wo Pixel flimmern,
Verbirgt sich ein Reich, das keiner kennt,
Ein Schatten tanzt, unsichtbar in Zimmern,
Der stille Flüstern in das Schweigen brennt.

Verlockung glüht in gläsernen Fassaden,
Ein Meer von Worten, das niemals ruht,
Doch hinter leuchtenden Promenaden
Lauert eine Dunkelheit, die uns nie vergut.

Gefangen im Netz aus Bits und Bytes,
Wo jeder Klick ein Echo wirft,
Entblößen sich Masken, entfalten sich Streits,
Während die Wahrheit im Schatten entschwirft.

In Foren, in Flüsterungen verwoben,
Wächst das Verderben fast unbemerkt,
Die Seelen in Gefäßen aufgehoben,
Ein Echo des Lebens, entseelt und verstärkt.

Was bleibt von uns, die wir hier wandern,
Im Labyrinth aus Daten und Licht?
Die Schatten verleiten, lassen uns andern,
Doch finden wir Freiheit oder ein Nichts?

So lausche dem Dunkel, das stets umkreist,
Ein Ruf nach Wahrheit aus Schattenland,
Wir suchen den Ausweg, der uns entreißt,
Der Hoffnung im Netz aus eigenem Band.

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