Stil: Klassisch
Im Garten einst der Freundschaft Blüte stand,
Wo frohe Lieder klangen Hand in Hand.
Nun schweigt der Hain in trüber Einsamkeit,
Der Sturm verweht, was war, in ferne Zeit.
Die Wege, die wir gingen, längst verweht,
Ein Echo, das im Wind vergeblich fleht.
Verblasst die Farben unsrer goldnen Stunden,
Die Kette unsrer Herzen ist zerschunden.
Die Worte, einst wie Balsam für die Seele,
Sind stumm, wie if sie niemals je zähle.
Die Blicke, die sich suchten und verhießen,
Im Nebel früher Zeiten leise fließen.
Wo einst Vertrauen wie ein Sternenmeer,
Nur Schatten bleiben, kalt und einsam, leer.
Die Freundschaft, die verloren in der Weite,
Ein ferner Traum, ein Blatt im Wind der Zeit.
★★★★★