Schatten von Armut – Ruhig

Stil: Ruhig

Wenn die Nacht sich senkt auf Städte grau,
Die Schatten sich dehnen, kalt und schwer,
Aus blassen Gesichtern, aus Augen im Tau,
Schauen Seelen voller Sehnsucht leer.

Die Straßen flüstern von Trauer und Zeit,
Von Leben, gebrochen, im Kampf um Brot,
Wo jeder Schritt auf Hoffnung schreit,
Ein Herz, verloren im Alltagstod.

Unter Laternen, blass und fern,
Betten aus Stein, die Liebe vermisst,
Träume zersplittern wie Glas im Lärm,
Doch jeder Mensch ist ein lichter Künstlerlist.

Fahles Licht auf Händen rau,
Die greifen nach Schatten, nach lostem Glück,
Doch wo der Himmel sich biegt in blau,
Erheben sich Flügel und kehren zurück.

Verborgene Risse im Mantel der Stadt,
Verschlucken Geschichten im Dunkel der Nacht,
Im Schweigen der Schatten, in Worten der Tat,
Liegt eine Hoffnung, die neu erdacht.

Ein Kuss aus keiner Hand, kein Wiegenlied,
Nur Stille, die spricht von Hunger und Mut,
Ein Rausch der Träume, nicht mehr beschied,
Doch in jedem Schatten verbirgt sich Glut.

Durch Nebel der Tage, durch Flüstern der Zeit,
Ertönt leise ein Lied, von Herzen gesandt,
Wo Armut mit schattenhafter Gier sich vereint,
Gibt es dennoch Schönheit, die Leben verbrannt.

So tanzen die Seelen im Reigen der Nacht,
Ein Kreis aus Schatten, ein Spiegel der Welt,
Wo Hoffnung in Dunkelheit wächst und wacht,
Ein Licht, das die Schatten der Armut erhellt.

★★★★★