Stil: Melancholisch
Im Himmel kreisen lautlos sie,
Metallgeflügeltes leises Weh,
Schattenschleier, der das Licht entzieht,
Die Welt im Zwielicht jetzt versteht.
Unheilvolle Augen in der Ferne,
Beobachten, stehlen jeden Blick,
Durchsichtige Wände, keine Sterne,
Hier zählt nur der algorithmische Trick.
Der Herzschlag stockt, die Seelen schweigen,
Ein Summen, das die Luft durchdringt,
Die Schatten legen sich wie Zweige,
Ein Bild der Stille, das Erinnerungen bringt.
Über Städte, Felder, Meeresweiten,
Ein Spiegel, kalt und rational,
Kein Zufluchtsort, nur leise Schreiten,
Der Mensch im Raster, schwarz und kahl.
Doch wo die Schatten sich verweben,
Und der Himmel sich verdunkelt spät,
Entsteht ein neues Art zu leben,
Wo Freiheit sich im Kampf erhebt.
In jedem Schatten liegt verborgen
Ein Licht, das sich zur Flucht erhebt,
Die Menschen, die von Angst geborgen,
Träumen von Frieden, frei und lebend.
So ziehen Drohnen ihre Kreise,
Doch Schatten sind nicht immer grau,
Man findet Licht auf stille Weise,
Und Hoffnung blüht aus kaltem Tau.