Stil: Romantisch
In der Dämmerung, wo der Himmel blass,
schweben Schatten, lautlos und kühn,
wie Vögel aus Metall, kalt und gläsern,
die Luft zerschneiden, ganz ohne Mühn.
Ihr Flug ist ein Tanz, präzise, geleitet,
über Straßen vergangener Träume,
wo die Erde flüstert von alter Einsicht,
in verborgenen, stillen Räume.
Der Mensch blickt auf, mit Augen, die fragen,
was uns die Schatten bringen heut?
Ein Frieden, ein Sturm, ein Spiel mit dem Leben,
in ihrer Präsenz liegt Furcht und Freud‘.
Sie weben ein Netz, unsichtbar, gewoben,
aus Daten, aus Wissen, aus stillen Befehl,
ein Schauer des Unbekannten zieht auf,
wenn der Himmel versiegt unter metallischem Gesträhl.
Doch in der Nacht, wo alles verschwimmt,
sind die Schatten nur Wacht über Schlafende,
der Traum von Freiheit, von der Erde getragen,
durch Schwingen, die einst ruhten in Kragen.
So tanzen sie weiter, die Schatten der Drohnen,
im ewigen Spiel zwischen Macht und Zeit,
wo Fragen verhallen und Antworten schwinden,
und nichts bleibt, als der stille Schein von Ungewissheit.