Stil: Verspielt
Im Flüstern der Lüfte, in trüber Nacht,
Erheben sich Schatten, mit eisernem Blick,
Durch Städte und Felder, wo niemand wacht,
Ziehen sie lautlos ihren Strich.
Ein Sirren erfüllt die beklemmende Luft,
Wie seelenlose Vögel, die Kreise ziehn,
Sie weben aus Unsichtbarkeit einen Duft,
Den selbst der Mond nicht vermag zu entfliehn.
Ungewollte Zeugen, ein stummes Gesicht,
Hängen über Dächern in endloser Zeit,
Der Morgen gebiert ein schattenlos Licht,
Doch in der Ferne lauert die ewige Heutigkeit.
Schatten, einst nur Spiel der Sonne,
Jetzt Werk aus kaltem Geiste gemacht,
Sie fliegen auf Schwingen voll stiller Wonne,
Und bringen doch Trauer in finsterer Nacht.
Oh Herz, das unter der Drohnenlast schlägt,
Ersehnt die Freiheit in sternenklarem Bezug,
Doch der Schatten bleibt, und niemand erwägt,
Dass das Dunkel der Drohne den Himmel betrug.
Und dennoch, verborgen im stummen Gebet,
Hofft das Herz auf einen klaren Morgen,
Wo Drohnenschatten nicht länger besteht,
Nur Freiheit und Licht, ohne Sorgen.