Stil: Philosophisch
In der Stille der Nacht, wenn der Mondlichtstrahl
Die dunklen Ecken des Herzens erhellt,
Weben Schatten ein einsames Kaleidoskop,
Wo die Zeit stillsteht, verloren und verhallt.
Unsichtbare Fäden ziehen durch die Luft,
Leise, wie ein Flüstern im ewigen Raum,
Ein Mantel des Schweigens hüllt alles ein,
Und die Seele wandert, haltlos und traum.
Verlorene Stimmen, kaum hörbar im Wind,
Fliegen wie Wolken, einsam und blass,
Durch die Spalten der Gedanken, die unbemerkt,
Den Geist durchdringen, unerbittlich und nass.
Es tanzt das Licht, schwach und vergänglich,
Im melancholischen Blick der Erinnerung,
Die Schatten, sie wogen, formbar und dicht,
Bemalen die Wände mit herzlicher Bestürzung.
Doch in der Tiefe dieses dunklen Seins
Birgt sich ein Funke, ein zartes Licht,
Ein Hoffnungsschimmer, gebrannt in die Nacht,
Der einsame Schatten in Farbe taucht, schlicht.
So zieht die Einsamkeit ihre Bahn,
Durch das Labyrinth der inneren Welt,
Doch Menschlichkeit, geboren aus Trümmern,
Verleiht jedem Schatten eine neue Gestalt.