Stil: Episch
In der Dämmerung, wo Geheimnisse ruhen,
In welchem Raum die stillen Stimmen schallen,
Dort flüstern Schatten, die die Nacht durchfluten,
Und in den Ecken uns’re Seelen fallen.
##### I. Ursprung
Verwebt aus Blut und stiller Sehnsucht Glanz,
In alten Geschichten ruht die Wahrheit schwer,
Wo Ahnen tanzen ihren stummen Tanz,
Und das Vergangene trägt der Herzen Wehr.
##### II. Verborgener Schmerz
Im Flüstern der Wände, die mehr wissen als wir,
Versteckt sich das Leid, das ungesagt verweilt,
Die Nähe, die bindet, kann verletzen wie ein Tier,
Und aus den Narben wird die Zukunft geteilt.
##### III. Die Masken
Gesichter lächeln, die Herzen verborgen,
Der Alltag übermalt, was keiner sehen mag.
Ein Netz aus Erwartungen, Gedanken voller Sorgen,
Doch in der Dunkelheit, der Seele letzter Schlag.
##### IV. Erlösung
Im Schatten tanzt das Licht, der Hoffnung Schein,
Wo Verständnis wächst, trotz Kluft und Distanz,
Vergebung leuchtet hell in jeder Zeile klein,
Und Frieden findet seinen ewigen Kranz.
Ein Erbe, getragen durch Zeit und Raum,
Schatten von Familie, gebrochen und neu.
Im Schrecken und der Liebe ein stiller Traum,
Den die Nacht birgt und der Tag erneut befreit.