Stil: Philosophisch
In der Dämmerung des Lebenslichts,
Wo Erinnerungen wie Geister wandern,
Strecken sich Schatten, tief und dicht,
Durch Räume, die in Stille branden.
#### I. Wurzeln der Vergangenheit
Unter alten Eichen, die flüstern,
Wachsen Geschichten, kaum gehört.
Im Flüstern der Blätter, die sich büssern,
Spürt man die Last der Zeit, zerstört.
Vorfahren, die im Nebel tanzen,
Ihre Stimmen, ein Echo, kaum versteh’n.
Vergangene Lügen, heimliche Romanzen,
Die Schatten, die nicht vergehen.
#### II. Bindungen und Brüche
Blut ist Band, das manchmal reißt,
Zerbrochenes Glas, das Leben schneidet.
Liebe, die um Gnade kreist,
Ein Herz, das sich entfremdet, leidet.
In der Dunkelheit der alten Zimmer,
Wo Geheimnisse wie Spinnweben weben,
Verhallen Schritte, leise, immer
Suchen nach Trost, nach Leben.
#### III. Erfüllung und Verlust
Doch aus dem Schatten der Vergangenheit
Erwächst die Blüte der Hoffnung neu,
Die Familie, ein kostbarer Leid,
Wo Liebe die Wunden pflückt und streut.
Geboren aus Asche und zerbrochenen Träumen,
Erblüht das Morgen im zarten Schein.
Aus Schatten wandeln wir uns, vergehen,
Familienband, nicht mehr allein.
### Epilog
Schatten tanzen in ewiger Runde,
Uns bindend, uns befreiend zugleich.
In ihrer Tiefe finden wir Kunde,
Von der Liebe, stark und weich.