Stil: Symbolisch
Im Dämmerlicht der Ahnen flüstern,
Geborgenheit als ferner Schein,
Vom Erbe, das die Herzen röhrt,
Zerbrechlich formen wir den Keim.
Stumme Stimmen, die einst klangen,
Durch Flure huschen ohne Rast,
Unvollendet singen sie die Lieder,
Ihr Klang gespenstisch, bleich und blass.
Mit jedem Schritt die Spuren treten,
Vergang‘nes Gewicht auf zarten Schultern,
Der Druck der Namen, die wir erben,
Wie Narben, die uns weiter schultern.
Unter Zweigen alter Bäume
Webt sich der Schatten sanft und leis,
Des Blutes Bande, stark und dunkel,
Vermischt, verwoben, kreuz und heiß.
Die Schatten tanzen, Namen wandern,
Ein stetes Streben nach dem Licht,
Familienwurzeln, tief vergraben,
Konflikte schwelen im Gesicht.
Doch in der Nacht, wo Träume blühen,
Versöhnung bahnt sich ihren Weg,
Von jenen Schatten, die uns drohen,
Erwacht der Mut, der nie vergeht.
Aus Dunkelheit entsteht die Stärke,
Die Schatten flüstern, wenn wir lauschen,
Und in Familie, fern und nah,
Die Liebe leuchtet, nie zu tauschen.
Mit jedem Herzschlag, jedem Glanz,
Im Schattenreich, dort find‘ ich Tanz.