Stil: Kraftvoll
Im Saal, wo Lichter still erstrahlen,
Umhüllt vom Glanz der weißen Rosen,
Liegt ein Hauch von Dunkel, kaum zu sehen,
Im Winkel, wo die Schatten wohnen.
Ein Lächeln, maskiert von zarter Seide,
Augen sprechen Worte, stumm und schwer,
Während die Gläser klirrend sich vereinen,
Flüstert die Nacht von alter Lehr.
Der Schleier wiegt in leichten Wogen,
Doch drunter tanzt ein Geisterspiel,
Vergangenheit, die leise klopft,
An Türen aus vergess’nen Ziel.
Am Tisch, wo süße Speisen warten,
Schwingt leise Zweifel, kaum erklungen,
Das Fest, ein Traum aus Licht geflochten,
Doch Schatten bleiben unzerstungen.
Ein Bund aus Hoffen, Liebe, Schwüren,
In goldenen Ringen fest gefasst,
Doch flüstern Schatten aus der Ferne,
Von Freiheit, die das Herz verlasst.
Die Musik verklingt in sanftem Schweigen,
Die Nacht birgt ihre dunkle Pracht,
Ein Schatten, der die Hochzeit begleitet,
Und im Verborg’nen stille wacht.