Schatten von Jahreszeiten – Spirituell

Stil: Spirituell

Im Frühling schweben Schatten leicht,
Ein Flüstern, das durch Blüten streift,
Die Knospen tanzen, neu erweckt,
Vom Wintertraum noch sanft verdeckt.

Ein Sommerhauch, von Schatten tief,
Des Sonnenbrands vergeblich lief,
Im Laub ein heimlich Dunkelspiel,
Ein Schattenmeer, das kühl und still.

Der Herbst kommt nah, mit Farbenpracht,
Doch Schatten ziehen durch die Nacht.
Die Blätter fallen, dunkel, sacht,
Ein Schleier, der den Sommer lacht.

Im Winter ruht das Schattenreich,
Der Schnee so still, die Welt so bleich.
Doch unter Eis und kaltem Tand,
Webt Schatten sanft sein Geisterband.

So wandern Schatten Jahr um Jahr,
Verhüllt die Welt, so wunderbar.
In jedem Licht, im Widerschein,
Verbirgt sich stets des Schattens Sein.

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