Stil: Romantisch
In der Dämmerung, wo die Wellen schlafen,
Erwachen Schatten, flüstern leise,
Ein sanftes Flirren, ein heimliches Tragen,
Die tiefen Geschichten, der Meeresweise.
Dunkel sind sie, doch voller Leben,
Schwarz-silbern gleiten sie dahin,
Ein Tanz der Träume, ein stilles Streben,
Dunkle Schatten, die niemals sind.
Ihre Stimmen hauchen, wie ein Windhauch,
Der sanft die Gischt an die Küsten trägt,
Erzählen von Tiefen, von Schmerz und Brauch,
Von versunkenen Schiffen, die niemand mehr wägt.
Ein Spiel mit dem Licht in den Wellen,
Wo Sonnenstrahlen mit Schatten klingen,
Und die Farben in stillen Rillen,
Ein sanftes Warum, das die Seele soll zwingen.
Sie schweigen die Zeit, sie schweigen die Nacht,
Verbergen die Tränen, die das Meer weint,
Ein Schleier aus Dunkelheit, sanft gemacht,
Wo der Ozean die Ewigkeit vereint.
Die Schatten sind Meister der stillen Kunst,
Ein Gemälde aus Meer und aus Nacht,
Eine melancholische, endlose Lust,
Die den Blick des Betrachters sanft entfacht.
In der Tiefe des Herzens, da tanzt ein Licht,
Ein versunkener Fleck aus Träumerei,
Ein Schatten, so zärtlich, so voller Gewicht,
Der mit dem Meer eins ist, und doch frei.
So lauschen wir still den Gezeiten,
Die flüsternd den Tag in die Nacht verkehrt,
Im Schatten von Meer, wo Gedanken gleiten,
Ein Ort, wo die Seele das Schweigen verehrt.